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IM DIALOG MIT...

Interview mit Carl Christoph Jost, Pre-Engineer, Produktmanagement Pressen/Verformen

"Im Rahmen meiner Masterarbeit werde ich mich mit dem Hinterspritzen von Naturfasermatten beschäftigen"

Du bist ja jetzt schon länger bei FRIMO – gestartet im Bachelorstudium – wie bist du zu FRIMO gekommen?

Das war eigentlich Zufall. Vor Beginn meines Maschinenbaustudiums musste ich ein sechswöchiges Grundpraktikum im Bereich der Metallverarbeitung absolvieren und FRIMO reagierte einfach am schnellsten auf meine Bewerbung. Während meines Bachelorstudiums entschied ich mich dann für die Vertiefungsrichtung Kunststofftechnik und aufgrund der vielfältigen Tätigkeiten von FRIMO im Composite-Bereich kam ich dann im 7. Semester für ein viermonatiges Fachpraktikum zurück zu FRIMO. Dort konnte ich dann erste Erfahrungen im Pre-Engineering und Technischen Vertrieb sammeln. In diesem Bereich bin ich jetzt seit ca. einem Jahr neben meinem Masterstudium tätig.

Bald startet die Masterarbeit bei FRIMO in Sontra für dich – darfst du das Thema der Masterarbeit verraten oder ist das geheim?

Im Rahmen meiner Masterarbeit werde ich mich mit dem Hinterspritzen von Naturfasermatten beschäftigen. Das sogenannte NFPP-Hybrid-Verfahren dient der Herstellung von naturfaserverstärkten Verkleidungsteilen für den Automobilbereich und stellt aktuell einen stark nachgefragten Technologie-Trend bei FRIMO dar. Ziel meiner Abschlussarbeit wird es sein, die Bauteilqualität von NFPP Bauteilen weiter zu verbessern und die Ursachen für die Entstehung von möglichen Fehlstellen zu untersuchen.

Wie entscheidet man sich ein technisches Studium einzuschlagen und wie merkt man, dass man sich richtig entschieden hat?

Bereits während der Schulzeit habe ich mich sehr für Technik und Naturwissenschaften interessiert und somit war für mich recht früh klar, dass ich ein Ingenieurstudium einschlagen möchte. Zugegebener Maßen ist das Maschinenbaustudium zunächst recht theoretisch, bietet aber unterschiedlichste und abwechslungsreiche Berufsperspektiven. Im Moment macht es auf jeden Fall noch sehr viel Spaß.

Welche Entscheidungen werden im Pre-Engineering getroffen und wieso sind diese so wichtig?

Das Pre-Engineering bei FRIMO dient der Unterstützung des technischen Vertriebs. Hier werden eingehende Kundenanfragen projektiert. Das heißt, es werden Bauteiluntersuchungen durchgeführt, Anlagen- und Werkzeugkonzepte erstellt und unter technischen und kaufmännischen Gesichtspunkten bewertet, so dass der zuständige Vertriebsingenieur unseren Kunden die für ihn optimale Lösung anbieten kann. Die im Pre-Engineering getroffenen Entscheidungen sind also ein wichtiger Grundstein für die Wettbewerbsfähigkeit und den Erfolg unserer Projekte.

Die FRIMO Markenkernformel besagt (Dynamisch + Überlegt + Mitnehmend) x Volles Engagement = FRIMO! Würdest du dir auch diese Eigenschaften zuschreiben

Es ist immer schwer sich selbst zu beurteilen, aber ich hoffe doch, dass ich als noch junger Mitarbeiter zumindest Dynamik und Engagement einbringen kann.

In deiner Freizeit bist du bei der Feuerwehr tätig und als Jäger unterwegs – Sind ja schon zwei ganz unterschiedliche Hobbies! Wie kommt man dazu?

Meine Laufbahn in der Freiwilligen Feuerwehr begann schon im Alter von 10 Jahren in der Jugendfeuerwehr und setzte sich dann später in der Einsatzabteilung fort. Neben der Möglichkeit anderen Menschen in Not zu helfen und Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen, steht natürlich auch hier viel Technik und Teamwork im Vordergrund, um die unterschiedlichsten Herausforderungen zu meistern, egal ob Feuer, Verkehrsunfall oder Gefahrstoffeinsatz.

Der Jagdschein kam dann erst später hinzu, obwohl ich schon als Kind oft mit meinem Vater gemeinsam im Jagdrevier unterwegs war. Bei der Jagd geht es zwar meist etwas ruhiger zu als bei der Feuerwehr, doch wenn das Wild plötzlich vor einem in Erscheinung tritt wird es auch hier ganz schnell spannend.

Wo siehst du die Autoindustrie in 20 Jahren – was denkst du verändert sich bis dahin?

Ich denke, dass es noch ein paar Jahrzehnte dauern wird bis wir wirklich eine weit verbreitete, nachhaltige Elektromobilität in Europa verzeichnen können. Noch fehlt in meinen Augen sowohl die dazu notwendige Energiespeichertechnik, als auch eine flächendeckende Ladeinfrastruktur. Vielleicht setzen sich auch synthetische Kraftstoffe durch. Unabhängig davon werden die Anforderungen in Hinblick auf Leichtbau, Interieur-Qualität, Fahrassistenzsysteme bis hin zur vollständigen Autonomie steigen.

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